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Impuls Komfortzone

Damit wir uns bewegen, benötigen wir ein attraktives Ziel, eine Vision.

Der eine nennt es „Komfortzone“, der andere „den inneren Schweinehund“. Jedenfalls ertappt sich wohl jeder von uns immer mal wieder dabei, dass man Dinge aufschiebt, „den Hintern nicht hoch bekommt“ oder immer wieder Veränderungen meidet. Und das in ganz unterschiedlichen Intensitäten: da verliert man mal wieder den Kampf um das ein oder andere überflüssige Kilo. Oder man arbeitet seit längerem schon in einem Job, der einen nicht erfüllt, vielleicht sogar aufreibt, aber ändert nichts daran. Oder man schiebt schon länger ein „klärendes“ Gespräch immer wieder auf.  Reaktionen wie „Ich hasse mich selbst für dieses Zögern“ oder auch nur das Eigenbild von Schwäche sind nicht selten und verschlimmern nur noch den Druck auf sich selbst und die Situation. Kann man da nicht mal etwas mehr gegen sich angehen? Einfach etwas hart zu sich selbst sein? Augen zu und durch? So zwingt man sich zwar, etwas zu verändern, geht aber der Ursache, warum man in seiner Komfortzone blieb, nicht auf den Grund. Wir sollten uns deshalb man anschauen, woher diese Komfortzone kommt. Die hatten nämlich schon unsere Vorfahren in der Steinzeit: Damals hatte sie tatsächlich die Funktion einer Sicherheitszone. Unsere Urahnen sollten davor bewahrt werden, dass der Säbelzahntiger für eine Schmusekatze gehalten wurde oder irgendwelche Dinge zu sich genommen wurden, die gar nicht zum Verzehr vorgesehen waren. Also hat unsere Komfortzone doch tatsächlich mal eine lebensrettende Berechtigung gehabt, aber sie hat sich nicht wirklich mitentwickelt und hat nicht Wenige von uns noch heute fest im Griff. Aber dieser Hintergrund hilft zu verstehen, dass man grundsätzlich so tickt, wie das die Natur schon vor mehreren tausend Jahren so für die Menschheit vorgesehen hat; also man „normal“ ist. Jetzt schauen wir uns die Komfortzone nochmal individuell an: Es ist ja zumeist nicht so, dass es dort wirklich komfortabler ist. Ganz im Gegenteil. Aber damit wir uns bewegen, benötigen wir ein attraktives Ziel, eine Vision. Und wir müssen unsere Werte kennen. 2 wichtige Fragen: 1. Ist es wirklich Dein Ziel? Oder ist es nur ein „sozial erwünschtes Ziel“, weil „man“ eben solch ein Ziel hat? Erst wenn Du festgestellt hast, dass es DEIN Ziel ist, das DEINEN Werten entspricht, wird es Dir attraktiv genug erscheinen hierfür auch genug Energie aufzuwenden. Dann frage Dich, ob 2. Dein Ziel Dir konkret genug ist. Oft fehlt einem dann doch das exakte Ziel vor Augen. Hier hilft es tatsächlich, wenn man sich Zeit nimmt, das Ziel aufzuschreiben oder bildhaft festhält in einer Zeichnung. Wann wärst Du zufrieden mit Dir und Deiner Situation? Wie fühlt sich das an? Nimm diese Aufzeichnung mit und wenn Du mal wieder ins Zweifeln kommst, dann schau Dir Deine Worte oder Zeichnung an: das ist das Ziel, das es Wert ist, die Komfortzone zu verlassen! Viel Erfolg! Du schaffst das!


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