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Heftiger Gegenwind!

Wussten Sie, dass ein Flugzeug gegen den Wind startet? Das verschafft Auftrieb!

Insbesondere Rennradfahrer kennen das: Heftigen Gegenwind! Aber wohl den Wenigsten käme es in den Sinn deshalb nicht weiterzufahren. Stattdessen sagt man sich „Wind macht stark“ oder auch „Rückenwind bringt keinen Trainingsfortschritt“. Oder wussten Sie, dass ein Flugzeug grundsätzlich gegen den Wind startet, weil dies erst den Auftrieb verschafft? Wie gehen Sie mit Gegenwind um? Also nicht mit dem thermischen, sondern mit dem menschlichen... „Gegenwind formt den Charakter“, dieser Ausspruch stammt zwar aus der Sportwelt, lässt sich aber perfekt auf das Leben fern ab von zwei Rädern übersetzen. Hierbei kommt es aber insbesondere darauf an, wie Sie mit dem Gegenwind Ihres Gegenübers umgehen. Versuchen Sie die Gegenwehr auf einen Vorschlag erstmal aus der Perspektive Ihres Gegenüber zu verstehen, bevor Sie sie einfach nur abblocken. Na, vielleicht doch was dran an den Gegenargumenten? Oder doch ein Bedenkenträger und Problemfinder? Dann lassen Sie ihm sein Problem – ist ja nicht Ihres! Ärgern Sie sich nicht, sondern lassen Sie sich beflügeln von Ihren innovativen Ansätzen. Der Gegenwind von Mitarbeitern kann einer Führungskraft Signal dafür sein, dass zum Beispiel noch Ängste vor Veränderungen bestehen, weil man noch nicht für ausreichend Transparenz gesorgt hat, warum konkret diese Änderungen notwendig sind. Denken Sie an das Flugzeug: Gegenwind bringt Auftrieb – genug für Sie und den ein oder anderen, den Sie von Ihren Argumenten überzeugen können. Manchmal sind wir aber auch unser eigener Gegenwind, indem wir unseren Ideen selbst „den Wind aus den Segeln“ nehmen: „Das funktioniert doch eh nicht“, „Ich kann das nicht“. Also das fehlende Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit. Lassen Sie sich nicht von Ihren eigenen, abgedroschenen Glaubenssätzen ausbremsen. Stellen Sie Ihre Glaubenssätze auf die Probe und Sie werden sehen: Sie können doch!


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