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Impuls - Scheitern ist doch eine Option

...oder was haben Penicillin, Teflon und Post-Its gemeinsam? Fehlversuche!

„Innovationen trotz leichter Erholungen weiterhin im Tal“ lautet der letzte Innovationsbericht Mittelstand der KfW-Bank. Mehr und mehr Unternehmen nehmen „Innovation“ in ihre Unternehmenswerte auf. Was ist los mit dem „Land der Dichter und Denker“? – „Scheitern ist keine Option!“ erklärte mir neulich eine Führungskraft. Kerniger Spruch, dachte ich mir. Hat er zu häufig Gene Kranz in Apollo 13 gehört oder meint er das tatsächlich, so wie er es sagt? „Uns bleibt doch gar nichts anderes übrig“, erklärt er mir. „Der Druck ist so hoch, wir dürfen keine Fehler machen.“ Auf die Frage, was seine Mitarbeiter dazu sagen, kam langes Schweigen. Auch ihm selbst ging es mit diesem Motto gelinde gesagt „beschissen“. Die Antwort kennen wohl viele von uns: Druck und das Streben nach Perfektion bremst uns aus. Vorschriften und solche kernige Sprüche sind die besten Rezepte dafür Motivation und Ideen im Keim zu ersticken. Mehr noch: Angst blockiert oder führt zu Resignation. „Da tue ich doch lieber nichts, als dass ich noch für die Fehler büßen muss.“ Denn eigentlich wissen wir es besser: „Wo gearbeitet wird, fallen Späne“, passieren also Fehler und Missgeschicke. Letztere werden eigentlich nur dann fatal, wenn man nicht aus ihnen lernt. Was haben Penicillin, Teflon und Post-Its gemeinsam? Sie alle verdanken ihre Existenz Fehlversuchen – vermeintlichen Fehlern, die hochintelligenten Forschern unterlaufen sind während sie andere Endprodukte entwickeln wollten. Die haben nicht resigniert, als sie bemerkten, dass sie ihr eigentliches Forschungsziel nicht erreicht haben. Was sollten wir daraus lernen? Wir müssen eine Fehlerkultur etablieren. Es muss wieder Spaß machen unausgetretene Pfade zu begehen. Keiner nimmt sich vor, zu scheitern. Aber jeder muss gestärkt aus Tiefschlägen, Verzögerungen oder Fehleinschätzungen heraus gehen. Es muss wieder businessfähig werden Fehler zu machen und aus diesen auch zu lernen. „Scheitern ist doch eine Option – Aufgeben ist keine Option, fasst nie“. Mehr noch: Angst blockiert oder führt zu Resignation. „Da tue ich doch lieber nichts, als dass ich noch für die Fehler büßen muss.“ Denn eigentlich wissen wir es besser: „Wo gearbeitet wird, fallen Späne“, passieren also Fehler und Missgeschicke. Letztere werden eigentlich nur dann fatal, wenn man nicht aus ihnen lernt. Was haben Penicillin, Teflon und Post-Its gemeinsam? Sie alle verdanken ihre Existenz Fehlversuchen – vermeintlichen Fehlern, die hochintelligenten Forschern unterlaufen sind während sie andere Endprodukte entwickeln wollten. Die haben nicht resigniert, als sie bemerkten, dass sie ihr eigentliches Forschungsziel nicht erreicht haben. Was sollten wir daraus lernen? Wir müssen eine Fehlerkultur etablieren. Es muss wieder Spaß machen unausgetretene Pfade zu begehen. Keiner nimmt sich vor, zu scheitern. Aber jeder muss gestärkt aus Tiefschlägen, Verzögerungen oder Fehleinschätzungen heraus gehen. Es muss wieder businessfähig werden Fehler zu machen und aus diesen auch zu lernen. „Scheitern ist doch eine Option – Aufgeben ist keine Option, fasst nie“.


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